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- Innovation als Entrepreneur messen
Innovationen faszinieren mich schon sehr lange. Denn Innovationen können komplette Widersprüche auflösen und was Geniales hervorbringen. Und bevor ich jetzt komplett ins Schwärmen verfalle, ich finde es oftmals schade, dass Kennzahlen für Innovation vorwiegend für große Unternehmen vorgestellt werden. Aus diesem Grund möchte ich dir hier einen Weg zeigen, damit auch du, als Entrepreneur, deine Innovation in deinem Business messen kannst. Schnapp dir einen Tee und komm mit auf eine kleine Inno-Reise. Inhalte des Blogartikels Unterschiede der Innovationsarten Innovation messen – Dein Weg 1. Businessziele festlegen 2. Relevante Trends sichtbar machen 3. Innovationsziele festlegen 4. Innovationsfelder definieren 5. Kennzahlen auswählen Innovationskennzahlen Diese Innovationskennzahl lieben wir Unterschiede der Innovationsarten Damit wir in unserem Business Innovation messen können, hilft es, einen kurzen Exkurs zu den 3 verschiedenen Innovationsarten zu machen. Die Einteilung der Innovationsarten geht ganz einfach mit einer Matrix. Die vertikale Linie zeigt den Neuigkeitsgrad von 1 bis 10. Dabei haben Ideen, die bereits in der Branche bekannt sind, jedoch noch nicht im Unternehmen angekommen sind, einen Neuigkeitsgrad von 1 bis 5. Zwischen 6 und 10 befinden sich Ideen, die für die Branche neu sind oder gänzlich neue Technologien darstellen. Die horizontale Skala bildet die Diffusionsgeschwindigkeit ab. Diffusion kommt vom lateinischen Verb diffundere und bedeutet ausgießen, sich verstreuen oder ganz allgemein sich verbreiten. Bei Innovationen geht es darum, wie rasch sich eine Idee im Business und im Markt verbreitet. Zur Einordnung der Idee helfen hier 2 Fragen: Wie verbreitet ist die Anwendung der Idee bereits bei den Kunden, Mitarbeitenden und in der Gesellschaft? → Je mehr die Anwendung bekannt ist, desto höher ist die Innovationsgeschwindigkeit Wie gut sind die Vertriebswege für die Idee im Business und außerhalb des Business bekannt? → Je bekannter diese Wege sind, desto höher ist die Innovationsgeschwindigkeit. Auf der Skala für die Diffusionsgeschwindigkeit bedeutet das, dass eine Zahl von 1 bis 5 eher eine niedrige Innovationsgeschwindigkeit hat. Je unbekannter die Anwendung und der Vertrieb sind, desto höher ist die Diffusionsgeschwindigkeit, also zwischen 6 und 10. In der Matrix findest du jetzt die 3 Innovationsarten: Inkrementelle Innovationen sind kleine Weiterentwicklungen oder Optimierung bereits vorhandener Produkte oder Dienstleistungen. Semi-radikale Innovationen verändern dein Business oder deine Prozesse hingegen maßgeblich. Disruptive Innovationen können etablierte Geschäftsmodelle oder Technologien ablösen. Diese Unterteilung von Innovationsarten hilft dir auf dem Weg zur Messung deiner Innovation, damit du die für dich passenden Kennzahlen wählen kannst. Innovation messen – Dein Weg Wenn du dich bereits stark mit Innovationen auseinandergesetzt hast, wird dir der Weg, den ich dir gleich zeige, sehr bekannt vorkommen. Denn er ist sehr analog, wie es in KMU’s und Großunternehmen erfolgt, aufgegliedert. Dabei nehme ich auf diesem 5 Schritte Weg, klar die Perspektive eines Entrepreneurs ein. Bitte verzeihe mir, wenn ich hier in diesem Prozess, die für KMU’s und Großunternehmen relevanten Aspekte auslasse. 1. Businessziele festlegen Bevor du dich mit deinen Innovationen beschäftigst, hilft es, zu sehen, welche Ziele du aktuell mit deinem Business hast. Es macht für deine Innovationen einen Unterschied, ob du vorwiegend deinen Umsatz oder deine Sichtbarkeit als Business steigern willst. Denn deine Businessziele geben dir die Richtung an, in welcher eine Innovation von dir größeres Umsetzungspotential hat und wo weniger. 2. Relevante Trends sichtbar machen Jetzt gehen wir bereits in die Richtung von Innovation. Mach dir sichtbar, welche Trends dich und dein Business aktuell betreffen. Das kannst du beispielsweise mit einem Trendmapping machen. Dieser Schritt hilft dir, dass du für dich Klarheit bekommst, in welchen Bereichen Innovationen leicht angenommen werden können und in welchen weniger. 3. Innovationsziele festlegen Damit du die “richtigen” Messungen für deine Innovation erhältst, ist es notwendig, dass du weißt, welche Innovationsziele du verfolgst. Diese sollten auch so konkret wie möglich formuliert sein. Damit du siehst, was genau ich meine, stell dir einmal vor, du würdest als Innovationsziel folgendes festhalten: Ich will innovativer werden, oder Ich will das Mindset verändern, oder Ich will nichts verpassen Und jetzt versuche für dich in irgendeiner Form, genau diese Innovationsziele greifbar für dich zu machen … sie sind es einfach schlichtweg nicht. Deshalb ist es wichtig, dass du dich bei diesem Schritt darauf fokussierst, dass die Innovationsziele greifbar sind und damit ein Fortschritt darstellbar wird. Formulieren wir diese 3 Ziele von oben einmal um: Ich will in meinem Business jeden Monat an innovativen Projekten arbeiten Ich will eine Kultur aufbauen, die einen Rahmen für Innovationen schafft Ich will mich in jedem Quartal über Neuerungen in meiner Branche informieren Diese Ziele sind messbar und der Fortschritt der Innovation in deinem Business wird erkennbar. Damit machst du es dir möglich, deinen Erfolg zu messen. 4. Innovationsfelder definieren Mit den Innovationszielen hast du dir eine gute Grundlage für deine Innovationen geschaffen. Im 4. Schritt geht es darum zu sehen, in welchem Rahmen deine Innovationstätigkeiten erfolgen. Das bedeutet, dass du dir deine Innovationsfelder definierst. Innovationsfelder sind deine Innovationsbereiche und Themenfelder, die du persönlich festlegst. Welche dies sind, findest du durch eine Analyse der Lieblingskundenbedürfnisse, deiner Businessbedürfnissen und aktuellen Technologien heraus. Um das Ganze für dich jetzt hier ein wenig greifbarer zu machen, gebe ich dir ein Beispiel von einem Innovationsfeld von Sandor und mir. Wir haben in unserer Strategy Week festgelegt, dass wir unsere online Sichtbarkeit stark erhöhen wollen. Dabei wissen wir, dass wir den Trend Generative A.I. dazu nutzen wollen. Das bedeutet, dass die Präsenz von OverTheMaze mit der Nutzung von Generative A.I. ein Innovationsfeld von uns ist. In diesem Innovationsfeld wird unsere vorwiegende Innovationstätigkeit in diesem Jahr stattfinden. 5. Kennzahlen auswählen Du weißt, was du erreichen willst und in welchem Innovationsfeld deine Innovationstätigkeit vorwiegend stattfindet. Damit du den Fortschritt in deinem Business zu Innovation sichtbar machen kannst, hilft es dir, wenn du dir Kennzahlen festlegst. Innovationskennzahlen Ich gebe dir hier ein paar Beispiele, welche Innovationskennzahlen du als Entrepreneur verwenden kannst. Relevanzrate Bei dieser Kennzahl geht es darum, wie gut du dich bei den Trends auf die für dich wirklich relevanten Trends fokussierst. Wenn möglich, solltest du eine Relevanzrate zwischen 10% und 25% haben. Weniger als 10% kann bedeuten, dass du dich bereits zu sehr eingeengt hast und so deine eigene Kreativität für deine Innovationsidee verringerst. Bei über 25% läufst du Gefahr, dass du dich verzettelst, da du zu viele Möglichkeiten hast und damit keine davon wirklich bis in die Umsetzung bringen kannst. Innovationsgrad Welche Innovationsart strebst du mit deinen Ideen an, das kannst du mit dieser Kennzahl für dich sichtbar machen. Diese Kennzahl zeigt dir, wie viel Kapazität du in deinem Business benötigst, um die Idee umzusetzen. Je höher der Innovationsgrad, desto größer das Disruptionspotential der Idee und desto mehr Energie musst du in die Innovation stecken, damit sie sich bei dir verankert oder auf den Markt kommt. Lernquote Mit dieser Kennzahl zeigst du dir selbst, wie schnell du in deinem Business lernst. Je nachdem, welche Idee du verwirklichen willst, wirst du Experimente in- und außerhalb deines Business machen. Da kann es für dich hilfreich sein zu sehen, wie hoch die Lernquote deiner Experimente ist. Je höher die Lernquote ist, desto zufriedener wirst du selbst mit dir und deinem Business sein. Ergebnisquote Du verfolgst mit deinen Innovationen klare Ziele, die deine Businessziele unterstützen sollen. Die Ergebnisquote hilft dir zu zeigen, wie fokussiert du an die Erreichung deiner Innovationsziele herangegangen bist. Wenn deine Ergebnisquote unter 30% liegt, ist es für dich hilfreich, wenn du dein Business einmal genauer betrachtest. Denn hier hilft es dir, wenn du dir durch ein persönliches Review sichtbar machst, was die Gründe für das Scheitern des Projektes sind. Häufige Beispiele sind ungenaue Abläufe, fehlende Fokussierung oder strategische Umorientierung, weil du vielleicht einen Pivot machen musstest. Entwicklungsgeschwindigkeit Hier machst du dir sichtbar, wie rasch du mit deiner Innovation auf dem Markt warst. Bei dieser Kennzahl ist es für dich relevant, dass du zur Interpretation, ob die Entwicklungsgeschwindigkeit gut oder schlecht war, die Bedingungen beachtest, in der deine Innovation sich entwickelt hat und was das Ziel der Innovation war. Sie liefert dir zudem einen guten Richtwert, wenn du erneut ein ähnliches Projekt startest. Entwicklungskosten Hast du dein selbst festgelegtes Budget eingehalten oder eher nicht? Diese Kennzahl liefert dir eine Antwort dafür. Die Interpretation dieser Kennzahl ist sehr individuell. Hilfreich ist es, dass du für dich sichtbar machst, was dich eine Innovation gekostet hat. Damit du diese Erfahrung für das nächste Projekt nutzen kannst. Kundenzufriedenheitsrate Deine Innovation, soll ja nicht nur dir Spaß machen, sondern auch deine Kunden erfreuen. Damit du dir das sichtbar machen kannst, hilft es, wenn du eine Kundenzufriedenheitsrate erstellst. Dabei kannst du eine sehr einfache Umfrage bei deinen Kunden machen. Frag sie, wie zufrieden sie mit deinem Service sind, dabei sollen sie sich entscheiden von 1 Stern = war nicht so gut, bis 5 Sterne = sehr gut. Mit dem Ergebnis hast du einen leichten Richtwert, der den Wert deiner Innovation für deine Kunden zeigt. Natürlich hilft ein qualitatives Gespräch mit deinen Kunden auch hier stark, doch vielmals ist es bei vielen Kunden leichter, einen ersten Eindruck über die Sternebewertung zu erhalten. Wenn du noch mehr Innovationskennzahlen kennenlernen willst, empfehle ich dir diese 3 Quellen: Whitepaper Innovation ist messbar von TRENDONE Innovationscontrolling, Erfolgreiche Steuerung und Bewertung von Innovatoinen von Klaus Möller, Jutta Menninger und Diane Robers 100 Kennzahlen Innovationsmanagement von cometis Diese Innovationskennzahl lieben wir Jede dieser Kennzahlen, die ich dir vorher gezeigt habe, finde ich sinnvoll als Entrepreneur zu verwenden, wenn die Interpretationsmöglichkeit dir hilft dein Business weiterzuentwickeln. Für Sandor und mich war eine Kennzahl am Anfang von OverTheMaze sehr wichtig, und zwar die Kundenzufriedenheit. Wir haben damals bei unseren Alpha- und Beta-Kunden, nach jedem Workshop einen Feedbackfragebogen ausfüllen lassen. Dabei haben wir sie auch gebeten, dem Workshop Sterne zu vergeben. Die Sterne haben uns ein erstes Gefühl gegeben, ob unsere etwas andere Art Workshops zu kreieren, den erzielten Effekt hat. Später haben wir bei Projekten die Entwicklungsgeschwindigkeit und die Entwicklungskosten gemessen. Der große Vorteil, den wir dadurch bekommen haben ist, dass wir jetzt einen validen Richtwert haben, wenn wir ein ähnliches Projekt starten. Denn es macht für uns in der Planung einen Unterschied, ob wir ein internes Projekt starten oder ein CoCreation-Projekt. Dabei ist es uns wichtig, dass wenn wir bei einem CoCreation-Projekt zusagen, auch wirklich die Kapazität dafür haben. Schließlich ist es bei der Wahl deiner Kennzahlen wichtig, dass du die auswählst, die dir für die Zukunft helfen. Denn einfach alles messen und dann schauen, was kann ich jetzt brauchen, hilft nicht. Genauso unbrauchbar ist es, wenn du dich für keine Messung entscheidest und im Nachgang aber gerne wüsstest, wie gut das Projekt jetzt gelaufen ist und du dich nicht nur auf dein Gefühl stützen willst. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Freude am Entdecken, wenn du deine Innovationskennzahlen auswählst. Falls du dich mal über deine Wahl bei einem Kaffee austauschen willst, mach einfach einen Coffee-Call mit uns aus. Wir freuen uns.
- Erreiche für dich selbst mehr Commitment
Wenn wir unser Business weiterentwickeln, bedeutet das, dass wir neue Wege gehen und vor allem in die Zukunft schauen. Dabei nehmen wir uns vielmals auch etwas vor, dass wir ändern wollen. Denn schließlich geschieht keine Weiterentwicklung, wenn wir uns nicht bewegen. Damit das Bewegen einfacher wird, hilft es einen Vertrag mit sich selbst abzuschließen. Was dieser Vertrag ist, was er dir bringt und welche Erfahrungen ich damit gemacht habe, zeige ich dir. Also schnapp dir einen Tee und komm mit auf eine Commitment-Reise. Inhalt des Blogartikels Nimm dich selbst in die Pflicht Ein Vertrag mit dir selbst Wie du deinen Vertrag mit dir selbst eingehst Schritt-für-Schritt 1. Schritt: Dein Ziel 2. Schritt: Deine Verpflichtung 3. Schritt: Tracke deinen Weg Schritt 4: Deine Unterschrift Zeige dir deinen Vertrag Nimm dich selbst in die Pflicht Du willst eine Veränderung in deinem Business. Das bedeutet, du nimmst dir klare Schritte vor, wie du in deinem Daily Business verändern wirst. Diese konkreten Schritte helfen dir, deine Veränderung zu erreichen. Jetzt braucht es hingegen noch etwas davor. Was machst du, damit du diese Schritte auch wirklich machst? Damit diese Schritte wirklich in die Realität umgesetzt werden, hilft es, wenn wir uns selbst in die Pflicht nehmen. Denn ohne Commitment verschwinden einige Veränderungen, die in den ersten Tagen so gut angestartet sind. Ich nehme hier gleich mein persönliches Beispiel. Im Januar 2022 habe ich entschieden, dass ich für unser Business einen Blog starte und jede Woche einen Artikel veröffentlichen will. In den ersten 2 Monaten hat das super funktioniert, danach sind andere “wichtige” Arbeiten gekommen und ich habe den Blog vernachlässigt. Das Ergebnis war, dass ich anstatt 52 Blogs nur 15 Blogs hatte. Natürlich hat unsere Website nicht mehr Traffic erhalten, obwohl ich das als Ziel hatte. Eine sehr gute Möglichkeit, damit dir das nicht so passiert, wie mir es letztes Jahr ergangen ist, ist ein “Vertrag mit dir selbst”. Ein Vertrag mit dir selbst Was ist jetzt ein “Vertrag mit dir selbst”? Eigentlich ist es relativ simpel. Du committest dich zu einer Veränderung und nimmst dich selbst in die Pflicht. Dabei ermöglichst du deinen Gedanken sich viel stärker auszurichten auf dein Ziel, das du hast. Mit einem “Vertrag mit dir selbst” bekommst du für dich die sichtbare Klarheit, dass du wirklich willst. Ich komme wieder auf mein gescheitertes Blog-Vorhaben. Am Ende des Jahres hat es mir einfach gereicht und ich habe mich entschieden, dass ich dringend was ändern muss. Denn wenn ich mit Blog-Artikeln mehr Sichtbarkeit für OverTheMaze generieren will, benötige ich wirklich ein Commitment zu mir selbst. Das Ergebnis war, dass ich mich bei “The Content Society”, eine Blog-Community für 1 Jahr verpflichtet habe. Verpflichtet klingt vielleicht ein wenig hart, doch genau dieses Wort hat es für mich selbst gebraucht, damit ich mich wieder so richtig bewege. In dieser Community war eine der ersten Aufgaben, dass wir einen “Blog-Vertrag” unterzeichnen. Der Vertrag war nichts anderes als ein “Vertrag mit dir selbst” und offen gesagt musste ich schmunzeln. Sandor und ich kennen diese Methode für mehr Commitment, doch mir selbst ist es für Blogs noch nicht in den Sinn gekommen und ich bin diesem Vertrag sehr dankbar. Denn dieser Blog-Vertrag hängt bei meinem Arbeitsplatz und ich sehe immer wieder, was ich erreichen will und was ich davon bereits erreicht habe. Wie du deinen Vertrag mit dir selbst eingehst Schritt-für-Schritt Der “Vertrag mit dir selbst” ist leicht aufzusetzen. Der Inhalt des Vertrages besteht aus 4 Schritten. 1. Schritt: Dein Ziel Schreib hier hin, was du erreichen willst. Dabei können dir vielleicht folgende Fragen helfen: Was willst du ab jetzt anders machen? Was ändert sich in deinem Daily Business? Wichtig ist hier, dass du dein Ziel für dich ganz konkret aufschreibst. Ziel – Beispiel von mir selbst “Yeah, ich will mindestens einmal die Woche bloggen, meine Blogartikel auf Social Media teilen und andere Blogartikel kommentieren, Feedback wertschätzend geben und nehmen und mein Content-Imperium aufbauen!” Dieses Ziel ist konkret und ich weiß, was ich erreichen will. Ein kleiner Hinweis hier, diesen Text habe ich nicht selbst geschrieben, sondern Judith Peters hat ihn bereits vorgefertigt. 2. Schritt: Deine Verpflichtung Du kennst jetzt dein Ziel und hast es auch schon festgehalten. Was machst du, dass du dieses Ziel jetzt wirklich erreichst? Bei diesem Schritt kannst du beispielsweise festhalten, dass du dir Zeiten explizit für das Ziel blockst in deinem Kalender. Verpflichtung – Beispiel von mir selbst Damit ich sehe, dass sich für unser Business etwas ändert, will ich regelmäßig neue LinkedIn-Kontakte generieren und einen Newsletter erstellen. 3. Schritt: Tracke deinen Weg Du weißt welche Verpflichtung du eingehen willst. Das ist super! Damit du deinen Progress auch wirklich siehst, hilft es dir, wenn du dir in den Vertrag einen Tracker einbaust. Das bedeutet, du legst fest, wie du deinen Fortschritt bis zur Zielerreichung sichtbar machst. Tracker – Beispiel von mir selbst Einerseits habe ich eine Übersicht über die Monate und halte dort jeden Monat fest, wie sich die LinkedIn-Follower Zahl und die Newsletter-Abonnenten verändern. Zudem gibt es für jede Woche ein Kästchen, dass ich mir sichtbar mache, ob ich einen Artikel veröffentlicht habe. Kleiner Side-Step, jedes Mal, wenn ich einen Artikel veröffentlicht habe, klebe ich auf das Kästchen ein Smiley-Kleber. Der Effekt ist super, denn ich feiere immer einen Schritt in die Richtung meines Zieles. Vielleicht kommt dir für dich selbst etwas in den Sinn, damit du deine Erfolge feiern kannst 🥳. Schritt 4: Deine Unterschrift Der letzte Schritt ist, dass du deinen erstellten Vertrag unterschreibst. Mit deiner Unterschrift gibst du dir selbst das Commitment, dein Ziel zu erreichen. Unterschrift – Beispiel von mir selbst Eine Unterschrift ist schnell gemacht. Damit ich mir wirklich nochmals bewusst mache, was ich gerade unterschreibe, habe ich den Vertrag nochmals von oben bis unten gelesen und mir selbst JA gesagt. Dann kam rasch das Datum und die Unterschrift. Zeige dir deinen Vertrag Ich persönlich habe meinen Vertrag wie eingangs erwähnt auf die Pinnwand gleich bei meinem Arbeitsplatz gehängt. Zudem habe ich Sandor den Vertrag gezeigt und ihm auch mitgeteilt, was ich erreichen will für uns. Anderen von deinen Zielen zu erzählen und es laut auszusprechen ist nicht nur schön, sondern hilft dir selbst deinen Vertrag bei dir zu verankern. Wenn du möchtest, kannst du mich auf meiner Commitment-Reise begleiten und dich für unseren jungen Newsletter anmelden. Ich freue mich, meine Entwicklung mit dir zu teilen.
- Deinen Arbeitsplatz richtig organisieren
Wenn du Spaß in deinem Business hast, dann hast du bereits etwas goldrichtig gemacht. Was wir bei der Arbeit, die uns so viel Spaß macht gerne vergessen, ist, dass unser Umfeld, in dem wir arbeiten, genauso wichtig ist, wie das, was wir arbeiten. Deshalb möchte ich dir hier einen Einblick geben, wie wir auf unser Umfeld schauen. Also schnapp dir einen Tee und komm mit auf eine kleine Organisations-Reise. Die Inhalte dieses Blogartikels Was fällt alles in dein Umfeld Mach dein Arbeitsumfeld für dich passend Was wir uns mit dieser Methode ermöglichen Ein praktisches Beispiel von uns Wenn wir das Umfeld, in dem wir arbeiten, das erste Mal einrichten, ist es für viele sehr relevant, dass es angenehm ist. Damit erreichen wir, dass wir fokussiert und mit Freude arbeiten können. Ein paar Monate danach, verändert sich dieses Umfeld, denn wir verwenden es und verändern es teilweise auch. Dabei kann es vorkommen, dass dein Umfeld dich nicht mehr direkt unterstützt, da du fokussiert und freudig arbeitest. Was fällt alles in dein Umfeld Umfeld ist so ein wunderschön großes Wort. Deshalb möchte ich es gerne für uns hier in diesem Artikel ein wenig eingrenzen auf 2 Bereiche. Physisches Umfeld Alles, was dein Arbeitsplatz oder Arbeitsort ist, fällt in diesen Bereich. Dabei geht es darum, wo du vorwiegend arbeitest. Natürlich kann es sein, dass du für eine Projektwoche oder Strategy Week einen Ortswechsel machst. Dort können wir es uns gut einrichten, damit es für genau diesen Zweck okay ist. Doch für deinen fixen Arbeitsplatz, braucht es mehr als ein Okay. Bei Sandor und mir ist es zum Beispiel so, dass wir 2 Arbeitsplätze haben. Dabei gibt es in St. Radegund ein Dachgeschoß von ca. 60m2, in dem wir am Laptop arbeiten und einen Bereich, in dem wir Videos oder Workshops kreieren und teilweise auch experimentieren. In Graz haben wir bei Sandor einen Arbeitsplatz eingerichtet, damit wir gut vor dem Laptop arbeiten können und die Möglichkeit haben, den Raum so umzufunktionieren, dass wir Videos kreieren können. Du siehst also, es geht nicht nur um den Arbeitstisch. Virtuelles Umfeld Das virtuelle Umfeld nutzen wir sehr stark, sobald wir am Laptop oder Handy arbeiten. Hier gibt es immens viele Tools, Apps und Organisationsmöglichkeiten. Unsere Laptops sind zum Beispiel unser Hauptumfeld, sobald wir digital unterwegs sind. Das Handy ist sozusagen das praktische Add-on, das wir nutzen, um Fotos zu machen oder die Inhalte, die wir zuvor am Laptop erstellt haben, anzusehen und einfach immer mit dabei zu haben. So hat uns das Handy schon mehrmals geholfen, etwas hervorzuholen, wenn wir unterwegs waren. Den digitalen Bereich in unserem Leben, nutzen viele regelmäßig. Doch wenige organisieren ihn sich wirklich. Mach dein Arbeitsumfeld für dich passend Damit du dich im Business auf das für dich wichtige fokussieren kannst, hilft es sehr, wenn dein Umfeld genau so eingerichtet ist, wie es sich für dich gut anfühlt. Wenn du dein Arbeitsumfeld aufräumst und so einrichtest, wie es dir gefällt, führt dies automatisch dazu, dass sich dein Kopf mit anderen wichtigen Dingen beschäftigen kann. Und nicht, ohne dass du es überhaupt richtig mitbekommst, nebenbei denkst: “Dieser Papierstapel wird immer größer, ich sollte den mal angehen und richtig ablegen”. Das bedeutet, dass du dir sozusagen Freiraum im Kopf schaffst, damit du fokussiert dein Business leben kannst. Marie Kondo, eine japanische Beraterin, hat hierfür ihre Methode KonMari kreiert. Auf der Grundlage dieser Methode, geben wir dir die Möglichkeit, dein Arbeitsumfeld so zu gestalten, dass du dich fokussieren und dazu leichtgewichtig arbeiten kannst. In 5 Schritten zu deinem unterstützenden Arbeitsumfeld Mit den nachfolgenden 5 Schritten machst du dich auf den Weg, dein Arbeitsumfeld für dich passend einzurichten. 1. Stell dir deine Zukunft vor Setz dich an deinem Hauptarbeitsort bequem hin und lass alles, was dich gerade beschäftigt, los. Reise mit dir selbst zu deinem idealen Arbeitsort. Hier hilft es, wenn du die Augen schließt, damit dich die aktuelle Einrichtung nicht ablenkt. Wenn du dort bist, nimm all deine Gefühle wahr und sieh dir die neue Umgebung an. Was macht diesen Arbeitsort so perfekt für dich? Nimm es wahr und genieße es. Wichtig ist bei diesem Schritt, dass du dir deinen idealen Arbeitsort ganz explizit bewusst machst. 2. Komm zurück ins jetzt Nimm deine Reise auf, um in das Hier und Jetzt zurückzukommen. Spür deinen Körper. Wenn du vollkommen angekommen bist, nimm Papier und Stift und schreibe alles auf, was du an deinem idealen Arbeitsort wahrgenommen hast. Du kannst es auch skizzieren, wenn du möchtest. Kleiner Tipp: Schreib auch deine Gefühle und Bedürfnisse auf. Das hilft dir, dein Arbeitsumfeld genauer zu betrachten. 3. Nimm das Jetzt wahr Schau dir deinen aktuellen Arbeitsort an. Beweg dich zum Beispiel rund um deinen Bürotisch oder deine Couch. Nimm deinen Laptop oder das Handy in die Hände und schau auch dorthin, was du alles, wie vorfindest. Sieh dir all die Dinge an. 4. Organisiere deinen Arbeitsort neu Nimm nun jeden einzelnen Gegenstand an deinem Arbeitsort in die Hand und stell dir folgende 3 Fragen dazu: Unterstützt dich dieser Gegenstand, deinen Purpose zu leben? Unterstützt dich dieser Gegenstand in der Zukunft, damit du leichter deiner Vision näher kommst? Bereitet dir dieser Gegenstand Freude? Wenn du eine Frage mit JA beantworten kannst, stell den Gegenstand dorthin, wo du ihn haben möchtest. Falls du immer mit Nein geantwortet hast, dann muss dieser Gegenstand weg. Leg all diese Gegenstände an einen Ort hin für den nächsten Schritt. Mach jetzt das gleiche erneut mit den digitalen Inhalten. Nimm beispielsweise deinen Laptop und geh die Tools, die du verwendest durch, oder auch die Files, die du darin abgespeichert hast. Auch die Cloud ist dein virtuelles Arbeitsumfeld, wenn du dieses nutzt. Stell dir erneut die 3 Fragen von oben. Wenn du eine Frage mit JA beantwortest, lass Datei und Tool dort, wo du sie haben möchtest. Wenn du immer mit Nein geantwortet hast, verschieb sie an einen Ort bei dir oder mach dir eine Liste mit den Dingen, die du nicht mehr benötigst. 5. Bedanke dich & gib den Gegenstand weg Geh nun zu all den Gegenständen, die du an einen Ort gelegt hast, damit du sie weggeben kannst. Nimm jetzt jeden einzelnen Gegenstand nochmals in die Hand und bedanke dich für seine Hilfe. Danach kannst du ihn mit gutem Gewissen, dass er seinen Dienst getan hat, weggeben. Gleich ist das auch mit den virtuellen Dingen. Klick sie an und danke den Tools oder den Dateien, dass sie dir in der Vergangenheit geholfen haben und entlasse sie von deinem virtuellen Arbeitsumfeld. Nach diesen 5 Schritten, hast du soeben deinen Arbeitsort so eingerichtet, dass du dich nicht nur wohlfühlst, sondern dein Business mit mehr Freude und Leichtigkeit leben kannst. Was wir uns mit dieser Methode ermöglichen Als wir mit unserem Business gestartet haben, war es uns immens wichtig, dass es unseren Arbeitsplatz und den Fokus gibt, den wir gerade brauchen. Das war teilweise ein CoWorking-Space, ein Wald, ein Fluss, ein Teppich am Boden, unsere Bürotische. Jedes Mal haben wir uns gut überlegt, welches Arbeitsumfeld wir benötigen. Dabei kam es darauf an, was wir mit unserer Arbeit erreichen wollten. Für Special Events “von uns, für uns”, machen wir das immer noch. Doch mittlerweile hat sich ein gewisser Alltagstrott eingespielt. Nicht falsch verstehen; das Arbeitsumfeld, in dem wir uns mittlerweile bewegen, ist super für den aktuellen Fokus, den wir haben. Allerdings ist es hilfreich, immer wieder auf den eigenen Arbeitsort zu achten, denn es sammelt sich schnell viel an, das eigentlich dem Gesamten nicht dienlich ist. Mit der für uns angepassten KonMari Methode erreichen wir, dass wir in einem Umfeld arbeiten, das uns gut tut und wir so unsere Energie sinnvoll verwenden. Ein praktisches Beispiel von uns Am Ende dieses Artikels habe ich bemerkt, dass es eigentlich mal wieder an der Zeit ist, die Methode gleich anzuwenden. Deswegen zeige ich dir hier die Vorher-/ Nachher-Bilder von meinem aktuellen Arbeitsplatz. Das folgende Bild zeigt dir meinen Bürotisch vor der Anwendung der Methode. Das ist der Arbeitsplatz auf der anderen Seite vis-à-vis. Du siehst schön, dass relativ viel Zeug direkt auf dem Bürotisch rumliegt und Zettel auf der Pinnwand aufgehängt sind. Doch eigentlich wünsche ich mir einen Arbeitsplatz, der mich inspiriert und mir hilft, den Fokus zu halten, den ich gerade brauche. Aus diesem Grund habe ich einige Sachen umgeräumt und andere Sachen verabschiedet. Was ich verabschiedet habe siehst du in diesem Bild. Nach dem Neuorganisieren, sieht der Arbeitsplatz vielleicht nicht auffällig anders aus, doch ich merke gleich, dass ich mich jetzt wieder freudiger an den Bürotisch setze. Das ist mein Bürotisch, nachdem ich aufgeräumt und aussortiert habe: Das ist die visà-vis Seite vom Bürotisch und vor allem die Pinwand hat sich verändert. Jetzt pinnt dort das, was mir aktuell hilft, mich zu fokussieren oder zu motivieren. Manchmal braucht es nicht viel, damit das eigene Business zu leben, gleich wieder noch mehr Freude bereitet. Viel Spaß beim selbst umsetzen 🤩
- Wie uns ein Business Experiment weitergebracht hat
Zu schreiben, wie ein Experiment theoretisch funktioniert und welche Steps es braucht, ist einfach. Anders wird es, wenn ein Business Experiment in die Realität umgesetzt wird. Sind die theoretischen Steps wirklich einfach in die Praxis transferierbar? Oder braucht es noch ein paar Anpassungen? Im letzten Artikel “Warum du Experimente in dein Business integrieren solltest”, haben wir euch das Skelett eines Experiments vorstellt. Heute möchten wir euch ein konkretes Beispiel von einem Experiment zeigen, das wir selbst umgesetzt haben. Die Erfahrung die wir dabei gewonnen haben, ist für uns sehr wertvoll. Das Experiment, das wir hier ansprechen, haben wir im letzten Jahr beim Agile Coach Camp Austria gemacht. Die Background Story Wir haben festgestellt, dass uns Videos sehr viel Spaß machen und uns einen einfachen Weg geben, uns nach Außen zu zeigen. Die Videos ermöglichen uns zu einem Thema eine lebendige Geschichte zu erzählen oder direkt zu zeigen wie uns unsere Arbeit Spaß macht. Damit ermöglichen wir allen die es interessiert zu erleben, welche Schritte wir gehen. Deshalb haben wir in der Vergangenheit immer wieder Möglichkeiten gesucht, um auch besser in der Videoerstellung zu werden. Eine super Möglichkeit die sich uns geboten hat, war das Agile Coach Camp Austria im letzten Jahr. Bei diesem Event treffen sich Experten, Neueinsteiger und Interessierte rund um das Thema Agilität. Der Austausch an diesem Event wird durch das Format Open Space geprägt. Deshalb bietet dieses Event auch eine perfekte Möglichkeit etwas auszuprobieren. Die Teilgebenden und Interessierten helfen gerne mit, etwas Neues zu sehen oder etwas Bestehendes noch vertiefter zu ergründen. Das Experiment in der Praxis Damit ihr nun erleben könnt, welches Experiment wir am Agile Coach Camp Austria gemacht haben, nehmen wir euch auf eine kleine Reise mit. Auf dieser Reise zeigen wir euch, wie bei uns ein Experiment in der Realität aussieht und wie die 8 Steps eines Experimentes umgesetzt werden. Also, lasst uns aufbrechen. Step 1: Legt fest weshalb ihr ein Experiment braucht Bei der Videoerstellung ist uns eine Entwicklung besonders wichtig. Nämlich, dass die Videos intuitiv erstellt werden und damit ein Moment eingefangen werden kann. So haben wir die Möglichkeit, was wir erleben, am Besten anderen Menschen weiterzugeben. Aus diesem Grund haben wir nach einem Experiment gesucht und Ideen gesammelt, um genau diese intuitive Videoerstellung zu erlernen. Step 2: Welche Ideen habt ihr für die Veränderung Wir haben eigene Ideen zusammengeworfen und haben auch neue Ideen gesucht, wie eine intuitive Videoerstellung möglich wird. Dieses Wissen, haben wir uns neu erarbeitet und sind dabei auf Schlagworte wie After Movie, Event Movie oder Resonanz Video gestoßen. Wichtig war für uns, dass wir auch Inspirationen von bereits bestehenden coolen Videos holen, damit wir ein Gefühl kriegen, welche Möglichkeiten wir haben. Wir haben verschiedene Beispiele gefunden, hier möchten wir 3 davon hervorheben. Input an einem Event einfangen und interessant weitergeben Wie dies mit Freude und Leichtigkeit geht, hat uns Stojan Yankov mit seinem Video gezeigt. Im Video zeigt er, wie einfach Gedanken und Inputs von Personen an einem Event eingefangen werden können. Dieses Video hat er in LinkedIn gepostet und es zeigt kurz und knackig die Emotionen und die Erfahrungen von einzelnen Menschen. Die Resonanz eines Event einfangen und weitergeben Die Gefühle und Emotionen von einem gesamten Event einzufangen und diese geschickt zu untermalen, ist eine weitere geniale Möglichkeit, Menschen zu zeigen, wie ein Event war. Dafür haben wir ein immens cooles Beispiel von Andrea Maier. Sie schafft es in einem Video, die Emotionen einzufangen und als Resonanzerlebnis wiederzugeben. Ein schönes Beispiel das uns sehr gefallen hat, ist ein Resonanz Video zu den Tagen der Zukunft. Ein Erlebnis zeigen und weitergeben Fifteen Seconds macht unglaubliche Festivals. Sie haben auch das letzte Festival in einem After Movie festgehalten. Das Video zeigt wie das gesamte Event organisiert war und wie die neugierigen Menschen an diesem Event interagiert haben. Dadurch bekommt man ein Gefühl, wie es ist, bei diesem Event teilzunehmen. Diese 3 Beispiele haben wir von allen Ideen, die wir gesammelt haben ausgewählt, damit die Auswahl für das Experiment von uns leichter wird. Step 3 Entscheidet, was und weshalb ihr etwas ausprobieren möchtet Alle Ideen die wir gesammelt haben sind sehr interessant und zeigen uns coole Möglichkeiten. Das was wir vor allem wollen ist, dass unsere Sicht auf ein Event wiedergegeben wird. Zudem soll das Video auch sichtbar machen, was die Menschen an diesem Event zu einem Thema wissen und was sie an diesem Event bewegt. Somit haben wir uns entschieden, dass wir in Bezug auf das Experiment, den Rahmen “Input an einem Event einfangen” nehmen. Dazu möchten wir 3 Fragen zu einem Thema direkt am Event stellen. Hier ist es uns wichtig, dass die Menschen, welche die Fragen beantworten, den Raum bekommen ihre Sicht zu zeigen. Das heißt, in diesem Video stehen nicht wir im Fokus, sondern die anderen Menschen stehen im Fokus und bekommen eine Bühne. Step 4 Formuliert euch eure Hypothese klar und deutlich Wir wissen jetzt welches Experiment wir machen wollen und durch unseren ersten Schritt, auch wieso wir es brauchen. Jetzt wird es interessant, welche Hypothese steckt eigentlich in unserer Idee drin. Was soll uns das Experiment genau zeigen. Unsere Hypothese war: Step 5 Legt den Zeitrahmen für euer Experiment fest Der Zeitrahmen für dieses Experiment war für uns einfach zum Festlegen, denn das Agile Coach Camp Austria fand vom 15. bis 17. Oktober 2021 statt. Deshalb war für uns wichtig, dass wir zwei Tage vorher genügend Zeit haben uns vorzubereiten, alles einzupacken, damit wir das Event wirklich genießen und die Momente einfangen können. Danach brauchen wir noch ca. eine Woche, um das Video zu schneiden, damit wir es veröffentlichen können. Zusammengefasst sieht unser Zeitrahmen wie folgt aus: Step 6 Führt euer Experiment durch Ja, jetzt kommt der coole Teil, das heißt die Umsetzung. Dieser Schritt beim Experiment ist für uns der Schönste. Denn hier können wir jetzt das was wir uns in Gedanken ausgemalt haben umsetzen. Bei diesem Umsetzen blühen wir so richtig auf, denn es ermöglicht uns eine Welt zu zeigen die wir lieben. Der Start für das Experiment ist, dass wir unser Video Equipment aus dem Studio so reduzieren, dass alles in nur 1 Tasche passt. Diese haben wir während dem gesamten Event immer dabei. Wenn sich dann eine Gelegenheit ergibt, sind wir bereit. Am Event selbst haben wir unser Experiment im Open Space vorgestellt. Es war uns wichtig, dass alle Teilnehmenden wissen wieso wir das Experiment machen und dass wir auf der Suche nach experimentierfreudigen Menschen sind. Das Thema, das wir in den Vordergrund gestellt haben, ist Agilität in Unternehmen. Denn aus unserer Sicht macht Agilität unseren Unternehmen das Leben leichter. Das wissen die Menschen an diesem Event, hingegen gibt es andere, die sich erst gerade damit auseinandersetzen. Diesen Menschen möchten wir Agilität in einem Video ein Stückchen greifbarer machen. So weit so gut, jetzt brauchen wir 3 gute Fragen die wir stellen können. Die Organisatoren Veronika Jungwirth und Ralf Miarka von sinnvollFÜHREN haben uns die Möglichkeit gegeben, diese Fragen einfach zu finden. Denn der Start ins Agile Coach Camp Austria haben sie mit einer coolen Methode eröffnet. Jeder Teilnehmende hatte die Möglichkeit in einem festgelegten Zeitrahmen, verschiedene Personen 1 Frage zu stellen und hat alle Antworten gekriegt, die den Teilnehmenden direkt in den Sinn gekommen sind. Dies war für uns ideal, wir haben ganz viele Leute gefragt: Welche Fragen würdest du stellen, um Agilität ein Stückweit greifbarer zu machen. Das Ergebnis, ganz viele Fragen und aus diesen haben wir 3 ausgewählt. Einfach war das Auswählen dadurch, dass mehrere Fragen mehrmals kamen. Schließlich haben sich folgende Fragen herauskristallisiert: Mit diesem 3 Fragen haben wir uns auf dem Weg gemacht Personen zu animieren und zu motivieren mit uns das Experiment gemeinsam zu erleben. Wir haben in einem angenehmen Gespräch gefragt, ob jemand kurz Zeit hat und das Video mitgestalten möchte, indem er 3 Fragen beantwortet. Jeden den wir gefragt haben, hat gerne mitgemacht. Hier jetzt ein kleiner Einschub, denn für uns ist es wirklich wichtig hier zu erwähnen, dass die Hilfe dieser Personen für uns nicht selbstverständlich war. Aus diesem Grund möchten wir hier allen die mitgeholfen haben beim Experiment danken. Ihre Expertise und Erfahrung zum Thema Agilität ist wirklich gross. Was wir in der kurzen Zeit mit ihnen mitbekommen haben ist: Max Winkler besitzt viel Erfahrung und Freude, Agilität Anderen weiterzugeben. Roland Seper ist ein Agile Enthusiast mit seiner tiefen Freude etwas zu bewirken. Andrea Peterka verbindet mit ihrer ruhigen und leichtgewichtigen Art Menschen. Bernd Joussen erkundet mit seiner Neugierde Neues und teilt Erfahrungen mit Freuden. Vladimir Fisic hilft mit viel Humor und der Freude, Anderen bei ihren Improvements. Georg Ebner unterstützt mit seiner Energie Menschen und stellt sie in den Fokus. Yingying Liu bringt mit ihrer Freude an der Arbeit einen wertschätzenden Umgang mit Menschen mit sich. Michael Rumpler bringt anderen mit der Freude an Geschichten und Analogien die Agilität näher. Sabrina Schmitz begeistert andere mit ihrer direkten freundlichen Art und bringt sie dazu, sich zu bewegen. Das filmen mit diesen 9 Personen hat einfach funktioniertDenn die lockere Umgebung die das Event gab, hat unterstützt, dass es einfach war über ein Thema zu reden und die Fragen zu beantworten. Nach unserem ersten Video Snippet des Experiments, haben wir mit Freude das Ergebnis auf der Kamera angesehen und uns gefreut die nächsten Personen zu interviewen. Und hier kommen wir jetzt zu dem Teil der Reise, wo wir so richtig schön realisiert haben, dass wir ein Experiment machen und eben nicht immer alles glatt läuft. Die nächsten zwei Punkte die bei uns auf der Liste zum Experiment standen, waren die Daten von den Speicherkarten zu holen und das Video zu schneiden, damit wir es veröffentlichen können. Als wir zu Hause angekommen waren haben wir voller Vorfreude die Speicherkarten im Laptop eingesteckt und wollten die Daten herunter holen. Mhmm…, irgendwie will das mit der Speicherkarte und dem Laptop nicht so ganz funktionieren. Natürlich haben wir die Daten runter holen können und haben sie auch versucht wirklich anzusehen. Dabei haben wir bemerkt, dass einige der Dateien lesbar sind und andere hingegen beschädigt. Das Resultat ist, dass wir ein paar von den Videos haben und andere nicht. Unsere Entscheidung war, dass wir das Experiment bis zu diesem Punkt gebracht haben. Jetzt sind wir an dem Punkt, dass wir entscheiden, dass die Nachbearbeitung der Elemente nicht so durchgeführt werden, wie wir das zu Beginn wollten. Step 7 Validiert eure Hypothese Das Experiment ist in diesen Sinne noch gar nicht fertig, denn wir haben das Experiment durchgeführt und jetzt kommt ein wichtiger Schritt und das ist zurückzuschauen. Was ist das Ergebnis des Experimentes, wie sieht es mit der anfangs gestellten Hypothese aus? Die Hypothese, nochmals zur Erinnerung: Wir glauben, dass ein Video, welches drei Fragen zum Thema beantwortet, uns hilft genau dieses Thema greifbarer zu machen. Nach dem Event können wir definitiv sagen, dass ein Thema immens gut eingefangen werden kann. Vor allem, wenn die drei Fragen das Thema einerseits erklären und in der Praxis zeigen, andererseits mit den Emotionen der Menschen verbinden. Somit hat das Experiment grundsätzlich funktioniert. Na ja, so ganz auch wieder nicht, denn es ist das Eine oder Andere doch nicht ganz so gelaufen wie wir uns das vorgestellt haben. Damit wir das schön verdeutlichen können, haben wir uns die 3 folgenden Fragen gestellt und beantwortet: Was hat gut funktioniert? Der Aufbau zum Videodreh war immens einfach. Personen zu finden ging gut, da die Teilnehmenden vom Event wussten,weshalb wir das Video drehen. Wir haben gesehen, wie wenig es braucht, damit etwas Interessantes bei einem Video rauskommen kann. Die Antworten auf die Fragen von rund 10 Personen decken das Thema sehr gut ab, um einen Einblick zu bekommen. Ein Event, an dem das Thema präsent ist, bringt Menschen zusammen die ein exzellentes Wissen haben und Experten sind oder sehr offen und interessiert sind Anderen etwas weiterzugeben. Die Interviews über das gesamte Event zu verstreuen, hat super funktioniert. Was hat nicht gut geklappt? Am Ende des Events, noch von uns selbst Aufnahmen zu machen, damit ein Intro und Outro für das Video vorhanden ist, war eine bedingt gute Idee. Außer man möchte das gemütliche Surren des Staubsaugers und das rege Klirren des Geschirrs. Es gibt ein interessantes Ambiente, nur nicht das, welches wir uns vorstellen. Die größte Enttäuschung war für uns natürlich, dass die Videos abzuspeichern, nicht so funktioniert hat, wie wir uns das vorgestellt haben. Das Ergebnis war, dass wir das Video nicht so erstellen konnten, wie wir es vor hatten. Weshalb wir uns entschieden haben, es auch nicht zu machen. Gab es eine positive oder negative Auswirkung, die wir bemerkenswert fanden? Die Menschen die wir angetroffen haben, waren sehr hilfsbereit und auch das Interesse der gesamten Community war da, ein Video mitzugestalten. Es war für uns cool zu sehen, dass dies so einfach möglich ist. Im Natural Environment haben wir das Filmen einfach gelernt und können dieses Know-how auch für die nächsten Events wiederverwenden. Step 8 Entscheidet euer weiteres Vorgehen Das Experiment hat uns gezeigt, dass die Variante an Videos, sehr gut an Events funktionieren. Durch das Fragen können wir Andere einfach abholen und wir können auch eine Verbindung aufbauen zu den Personen. Dadurch ist es möglich, diese näher kennenzulernen, um mit ihnen auch in Kontakt zu bleiben. Das heißt wir freuen uns schon auf das nächste Event wo wir die Möglichkeit haben, diese Art von Videos erneut zu erstellen. 5 Monate später Wie sieht es heute, 5 Monate später aus, nachdem wir das Experiment gemacht haben? Es hat sich abgezeichnet, dass wir das, was wir lieben und super können, jetzt einfach verbinden. Wir erstellen Story Videos. Das heißt, wir zeigen das was wir erleben oder das was wir weitergeben wollen in einer Geschichte, um Andere zu begeistern. Bei einem Event kennen wir nun einen guten Weg, wie wir Andere mehr begeistern können etwas von sich zu geben um Anderen zu helfen. Die Videos die wir mittlerweile erstellen, werden von Tag zu Tag interessanter und besser. Damit haben wir uns einen Raum geschaffen, dass wir nicht nur einfach Videos erstellen, um Anderen zu zeigen was interessant ist. Sondern, wir haben ein Raum geschaffen, der uns viel Freude bereitet und dadurch ermöglichen wir uns unser Business zu leben. Zusammenfassend ist für uns das Experiment ein Erfolg gewesen. Wir hoffen, dass unser Beispiel euch zeigt, wie einfach es sein kann, ein Experiment in die Praxis umzusetzen. Unsere Quellen Persönliche Erfahrungen von OverTheMaze