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Writer's pictureCornelia Jost

Nutze Trends für dein Business ganz konkret mit Trendmapping

Updated: 3 days ago

Trendmapping zeigt dir neue Blickwinkel auf

Trends sind wichtig. Aktuelle Trends musst du kennen, denn sie werden dein Business direkt beeinflussen. Schön und gut. Doch wie mache ich mir das als junges noch nicht so großes Business wirklich nutzbar?


Es gibt ehrlich gesagt einige Möglichkeiten. Du kannst dir über die Trends wichtige Handlungsschritte ableiten für deine Strategie. Zudem kannst du mit einem Trend Radar die für dich wichtigsten Trends präsent halten. Oder du kannst dir über ein Trend Mapping die für dich relevanten Trends vernetzen und dadurch hilfreiche Schritte ableiten.


Die dritte Möglichkeit, Trend Mapping, haben wir in Zusammenarbeit mit Johannes am New Work Wirbel gezeigt. Was der Nutzen von einer Trend Map ist und wie wir es konkret angewendet haben, möchten wir dir hier zeigen.


Trends mit Trend Mapping nutzen

Trends sind Veränderungen und Strömungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Wenn dich die verschiedenen Flughöhen von Trends interessieren, kannst du diesem Artikel nachlesen.

Im Newsletter Artikel "Purpose Driven ein Trend und was er für dein Business bedeutet" erklären Sandor Kersting und Conny Jost, welche verschiedenen Ebenen es von Trends gibt.

Wenn du die Trends aktiv nutzt gibst du dir und deinem Business einen Ausblick, wie sich das Umfeld um dich herum weiterentwickelt. Mit Trend Mapping schaffst du dir dafür eine Übersicht, was die relevanten Trends für dich und dein Business bedeuten.

Der Nutzen von Trends klar definiert.

Das Ergebnis eines Trend Mappings ist eine Trendmap. Also eine visuelle Darstellung relevanter Trends und wie diese als System mit ihren Wirkungen ein bestimmtes Thema beeinflussen.

Der Nutzen von Trendmapping klar definiert.

Die Erstellung einer Trendmap kannst du natürlich alleine machen, doch mächtiger wird sie, wenn du sie in einer Gruppe erstellst. Das kollektive Wissen und die Erfahrung einer Gruppe von Personen ermöglicht dir auf einfachem Weg ein Thema aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Mit diesen Blickwinkeln wird eine Trendmap wertvoller.


Jetzt hast du eine klare Sicht darauf, was dir eine Trendmap bietet. Wie du zu deiner Trendmap kommst, erklären wir dir gerne im nächsten Abschnitt.


So einfach funktioniert Trend Mapping

Trend Mapping ist keine Hexerei, in 6 einfachen Schritten kannst du Trends für dich direkt nutzen. Schauen wir uns die einzelnen Schritte an.


Basis der Trend Map festlegen

Im ersten Schritt machst du dir klar “Wozu” du eine Trendmap willst.

Dieser Schritt ist sehr wichtig, denn dies ist die Grundlage für die Trendmap.


Hilfreich ist es, wenn du dir dieses “Wozu” als Frage formulierst, damit du am Ende eine Antwort darauf hast.

Dies ist ein Beispiel für eine Frage zum Trendmapping. Es ist bei einem Trendmapping sehr wichtig, dass vor dem Erstellen eine gute Grundlage besteht.

Zum Beispiel kann das im Bereich Gründung eines Business sein:

  • Welche Trends beeinflussen deine Business Idee?

Oder auf die gesamte Branche in der du dein Business hast:

  • Welche Trends sind in der Branche wo du dich bewegst relevant?

Auswahl der Trends

Jetzt kannst du dir die Trends mit der im ersten Schritt definierten Frage ansehen. Wir nutzen hier gerne die Trends von TrendOne, denn die geben dir eine schöne Übersicht über die aktuellen Trends und auch konkrete Beispiele. Dadurch kannst du dir schnell unter einem Trend etwas vorstellen.

Trendkarten helfen dir eine Übersicht über die aktuellen Trends zu bekommen. Trendone hat ihre Trendkarten sehr schön auf Mega, Makro und Mikrotrends aufgebliedert. Damit sind diese Ideal für ein Trendmapping.

Wenn du die Trends durchgehst, wähle alle Trends aus, die für die formulierte Frage relevant sind. Also nicht nur die Interessanten 😉.


Trend Map erstellen

Nimm nun die ausgewählten Trends zur Hand und erstelle dir eine Map mit den Trends. Stell dir bei jedem Trend, den du für deine Map auflegst (virtuell oder physisch) die Frage: Zu welchem Trend führt dieser Trend?

Damit baust du dir die Map schrittweise auf. Falls es aus deiner Sicht mehrere gibt, entscheide dich für die stärkere Verbindung.

Aufbau einer Trendmap mit einem Trend nach dem anderen.

Wichtige Elemente in der Trend Map hervorheben

Wenn du deine Trend Map erstellst hast, kannst du nun dieses System näher betrachten. Du wirst Strukturen und Muster finden. Meistens relevante Muster sind:

  • Loops

Ein Loop ist ein Muster in einer Trendmap.

  • Collectors

Ein Collector ist ein Muster in einer Trendmap.

  • Conflict Chains

Ein Conflict Chain ist ein Muster in einer Trendmap.

Bedeutung des Trend Mappings auf eure Frage

Im zweitletzten Schritt kannst du dir deine Frage aus dem ersten Schritt nochmals ganz bewusst machen. Sie dir die Strukturen und die Muster deiner Trend Map an. Welche Bedeutung haben nun diese Trends und ihre Verbindungen auf dein Business?


Nach dem Analysieren der Trendmap ist es wichtig die Erkenntnisse festzuhalten, wie dies hier zum Beispiel Sandor Kersting macht.

Diese Erkenntnisse kannst du dir jetzt direkt sichtbar machen.


Konkrete Schritte im Business ableiten

In diesem letzten Schritt machst du dir nun deine Erkenntnisse aus der TrendMap direkt nutzbar. Formuliere dir hier konkrete Schritte, damit du deine Ergebnisse für die Praxis verwendbar machst.


konkrete Schritte aus den Erkenntnissen einer Trendmap festzuhalten ist entscheiden. Denn ohne diese Schritte wird der Nutzen der Trendmap nicht ausgeschöpft.

Wenn du das Trend Mapping bis zum letzten Schritt gemacht hast, gibst du dir die Möglichkeit Trends aktiv für dein Business zu nutzen.


Was Co-Creation so wertvoll im Trend Mapping macht

Wir haben dir im letzten Abschnitten gezeigt, wie du eine Trendmap alleine erstellen kannst. Diesen Prozess kannst du auch sehr gut mit anderen zusammen als Gruppe durchlaufen, also in einer Co-Creation.

Co-Creation macht Spaß und bringt einen ganz starken nutzen mit sich. Hier mit Andrea Maier, Markus Bergmoser, Johannes Maurer und uns Conny Jost & Sandor Kersting.

Der Vorteil einer Co-Creation ist, dass das Ergebnis aus der kollektiven Gruppenaktivität kommt. Du musst nicht alles aus der Trendmap im Detail kennen und betrachten, du kannst mit anderen Menschen zusammen aus verschiedenen Blickwinkeln die Resultate reflektieren. Die zusätzlichen Erfahrungen und das Wissen von den anderen hilft dir mögliche Blindspots zu verkleinern oder sogar zu eliminieren.


Diesen großen Vorteil von Co-Creation haben wir ganz aktuell wieder einmal persönlich erleben können. Am New Work Wirbel haben wir in Zusammenarbeit mit Johannes für Interessierte die Möglichkeit geboten, Trend Mapping direkt und konkret zu nutzen. Unser “Wozu” für die Trendmap war folgende Frage (ja genau, die aus dem Schritt 1 😉):


Welchen Einfluss hat New Work auf die Entwicklung von neuen Services und Produkten eines Unternehmens?


Die Frage für das Trendmapping im Miro von Conny Jost und Sandor Kersting.

Mit dieser Frage haben wir gemeinsam mit Andrea und Markus den Prozess des Trend Mappings erlebt.


Erstellung der Trendmap am New Work Wirbel mit Conny Jost

Während der gesamten Erstellung haben wir uns regelmäßig ausgetauscht und haben immer wieder interessante Einblicke erhalten, die ohne die Co-Creation nicht möglich gewesen wären.


Cool ist, dass das Ergebnis für alle 5 Beteiligten einen konkreten Nutzen hat. Damit du ein konkretes Beispiel siehst, hier ein paar Erkenntnisse aus dem Trend Mapping.

Mit dem Blick, welchen Einfluss New Work auf die Entwicklung von Services und Produkten hat, wurde durch die TrendMap für uns etwas sehr interessantes sichtbar.

Erkenntnisse durch Co-Creation in der Trendmap sichtbar machen am New Work Wirbel mit Sandor Kersting.

Der Mensch ist und bleibt zwar in der Wirtschaft wichtig, wobei das Bewusstsein steigt, dass die Umwelt in der wir uns bewegen mehr Beachtung verdient. Diese Entwicklung zeigt schön, dass Nachhaltigkeit, Business und Life vernetzt zu denken, sich immer mehr etabliert. Diese Perspektive wurde durch die Co-Creation sichtbar, und hat den Blindspot von uns als OverTheMaze verkleinert.

Aus dieser Perspektive auf ein Business ist für uns sichtbar, dass Unternehmen ihr ganzheitliches Denken mehr nach Außen zeigen sollen.

Erkenntnisse aus der Trendmap von Conny Jost und Sandor Kersting.

Was heißt das jetzt beispielsweise für uns als OverTheMaze? Machen wir hierzu einen kurzen Sprung in die Vergangenheit. Als wir unser Unternehmen gegründet haben, erzählten wir im Austausch mit anderen Unternehmern, dass für uns ein ganzheitlicher Blick wichtig ist. Dieser Blick beinhaltet für uns nicht nur, dass wir das Business und die Menschen rundherum im Gesamtbild sehen. Sondern auch, dass wir die Umwelt in der wir uns bewegen in dieses Gesamtbild mit einbeziehen. Damit ist es für uns leicht über den Profit Blick hinauszugehen und zu sehen, welchen Wert wir mit unserem Business für die Welt generieren. Nachdem wir diese Haltung erklärt haben, wurde sie meistens nur abgenickt oder interessiert zur Kenntnis genommen.


Sprung zurück ins Hier und Jetzt. Die Trendmap zeigt uns, dass wir genau diese Haltung, noch mehr nach Außen zeigen sollten. Daraus folgt für uns, dass wir nicht nur mehr im persönlichen Austausch unsere Haltung zeigen, sondern auch in unserem Online Auftritt sichtbar machen wollen.


Aus dieser Erkenntnis haben wir den folgenden konkreten Schritt abgeleitet:

Wir zeigen unsere ganzheitliche Sicht als Unternehmen auf unserer Homepage. Das bedeutet für uns, dass wir unser gelebtes Wertesystem direkt sichtbar machen.

Das Ergebnis aus dem Trendmapping ist ein konkreter Schritt. Hier ein Beispiel von uns Conny Jost und Sandor Kersting.

Fazit

Trend Mapping kann dir eine Übersicht schaffen, was die relevanten Trends für dich und dein Business bedeuten. Mit dem konkreten Beispiel von uns hast du auch gesehen, dass wir einen direkten Nutzen für unser Business immer wieder bei einer Trendmap herausnehmen.


Wenn du eine Trendmap in Co-Creation machst, ermöglichst du dir Trends aus verschiedenen Blickwinkeln anzusehen. So hat es sich auch gezeigt, dass die Co-Creation mit Johannes, Markus und Andrea der Trendmap viel mehr Tiefe gegeben hat.


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